Pressemitteilung Euromediterranea ist zurück - und die Stiftung erneuert sich
PRESSEMITTEILUNG
Euromediterranea ist zurück - und die Stiftung erneuert sich
Am 1. und 2. Juli ist sie zurück, Euromediterranea, die traditionelle Veranstaltung der Alexander Langer Stiftung. Mit “Legami - Beziehungen” zum Thema, findet die heurige Ausgabe der Veranstaltung im Ermete Lovera Zentrum in der Europaallee, in Bozen statt. Ausgehend von einem Rückblick auf die Gewinner:innen des “Internationalen Alexander Langer Preises”, eröffnen verschiedene Preisträger:innen im Gespräch einen Einblick und eine Auseinandersetzung mit Konflikten, Beziehungen und Frieden an den Grenzen Europas. Inzwischen präsentiert sich auch der Verwaltungsrat der Stiftung in neuer Zusammensetzung und einem neuen Vorsitz.
Neuer Verwaltungsrat
Im Zuge der Reform des dritten Sektors, wodurch die Stiftung nun als “Ente del Terzo Settore” (ETS) hervorgeht, sowie nach erfolgter Erneuerung des Verwaltungsrates mit dreijährigem Mandat, hat die Stiftung einen Prozess der Reorganisation und Wiederaufnahme ihrer Aktivitäten begonnen. Im Rahmen der Euromediterranea wird sich auch der neue Verwaltungsrat in aktueller Besetzung vorstellen. Dieses wichtige Stiftungsorgan, setzt sich wie folgt zusammen: Valentino Liberto (Präsident), Giulia Galera (Vizepräsidentin), Silvano Motto (Schatzmeister), Clara Bassan, Federico Faloppa, Sabina Langer, Marzio Marzorati, Simonetta Nardin, Edi Rabini und Christine Stufferin.
(weitere Informationen zu den MitgliederInnen: www.alexanderlanger.org/it/697/5016)
Euromediterranea: Die Alexander Langer Preisträger:innen im Zentrum
Diese Ausgabe ist eine Euromediterranea der besonderen Art, die nach einigen Jahren der Unterbrechung nun erneut in Bozen stattfindet. Anfang Juli nimmt die Stiftung den Faden des “Internationalen Alexander Langer Preises” wieder in die Hand, welcher von 1997 bis 2018 an Personen, Organisationen und Bewegungen vergeben wurde, welche sich durch mutige Entscheidungen zum Schutze der Menschenrechte und in der Suche nach solidarischen, demokratischen und gerechten Lösungen von Konflikten auszeichnen. “Legami - Beziehungen” ist eine Gelegenheit um über Konfliktdynamiken, das Knüpfen von Beziehungen, das Bauen von Brücken und die Förderung von Frieden zu reflektieren, mit besonderer Aufmerksamkeit auf den Balkan, auch angesichts des Krieges in der nahen Ukraine.
Das Programm der Euromediterranea 2022
Am Freitag, 1. Juli, öffnet die Euromediterranea mit einem Gedankengang entlang des Weges und zum Wert der Alexander Langer Preisträger:innen, begleitet von einem Blick auf die Aktualität. Es intervenieren Marina Sereni, Vize-Aussenministerin und ehem. Vizepräsidentin der Abgeordnetenkammer, der Journalist Gad Lerner, und Grazia Barbiero, ehem. Kuratorin der Preisvergabe bei der Abgeordnetenkammer. Mit einem Blick in die Zukunft, wird auch die multimediale Video-Interview Kampagne mit verschiedenen Preisträger:innen vorgestellt: die Videos werden monatlich veröffentlicht und dienen auch als Basis für didaktische Einheiten welche später den Schulen angeboten werden.
Samstag, 2. Juli, entwickelt sich rund um das Thema von Friedens- und Beziehungsarbeit in Konfliktsituationen. Als Gäste am Morgen stehen Michael Giffoni, ehem. italienischer Botschafter im Kosovo (2008-13) und drei Preisträger:innen aus dem Balkan im Dialog: Vjosa Dobruna (2000, Kosovo), Adopt Srebrenica (2015, Bosnia-Herzegovina) und Natasa Kandic (2000, Serbien). Am Nachmittag findet ein Gesprächs- und Austausch- orientierter Moment statt, offen für alle Teilnehmer:innen: ein Dialog zu Themen wie Konfliktmediation und Partizipation auf lokaler Ebene, Instrumente und Methoden der Gewaltfreiheit, die Figur der zivilen Friedenskorps im heutigen Kontext.
Euromediterranea 2022: Legami - Beziehungen
Wann: 1. Juli, 17-19 Uhr / 2. Juli, 9:30-12:30 - 14-17 Uhr
Wo: Bolzano/Bozen, Zentrum Ermete Lovera, Europaallee, 3
Eine Initiative mit Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse Bozen und der Region Trentino-Südtirol.
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Anhang: Pressemitteilung
Programma (italiano): https://www.alexanderlanger.org/it/1157/5043