Adopt Srebrenica Adopt Srebrenica

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Einladung - Invito: Dienstag, 18. November 2014, 17.00 bis 20.00 Uhr: Früchte des Dialogs in Srebrenica

12.11.2014, Alexander Langer Stiftung - Fondazione Benetton Studi e ricerche

 

Carlo Scarpa Preis 2014 an die Dörfer Osmace und Brezani
Srebrenica, Bosnien-Herzegowina

Früchte des Dialogs in Srebrenica

die Dörfer Osmače und Brežani und der Anbau von Buchweizen

Dienstag, 18. November 2014, 17.00 bis 20.00 Uhr

Bozen, Museion, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Dantestraße 6

Im Rahmen der Ausstellung Carol Bove/Carlo Scarpa im Museion findet der Informations- und Diskussionsabend über Carlo Scarpa und über den nach ihm genannten Preis statt. Der Preis wurde den Dörfern Osmace und Brezani verliehen. Die Landwirtschaft, im Speziellen der Anbau von Buchweizen hat Familien in Osmace und Brezani wieder vereint und zusammengebracht, wodurch neue Perspektiven und eine wirtschaftliche Basis geschaffen wurde. Dieses Projekt der Wiederbelebung und der Rückkehr wird von Adopt Srebrenica – einem Projekt das seit 2007 in und um Srebrenica den Dialog und die Aufarbeitung der Geschichte fördert – begleitet und unterstützt.

Eine Zusammenarbeit zwischen Stiftung Benetton, Bereich Forschung, Alexander Langer Stiftung mit Adopt Srebrenica und dem Museion Bozen.

Programm

17.00 Uhr
Referat: Domenico Luciani über Carlo Scarpa und dem nach ihm genannten internationalen Preis

Dokumentarfilm welcher von der Stiftung Benetton den Dörfern Osmace und  Brezani, Carlo Scarpa Preis 2014 (20’); gewidmet ist

Velibor Rankić, eine Vertreter Dörfer erzählt mit Andrea Rizza Goldstein (Fondazione Alexander Langer Stiftung), die Geschichte der beiden Dörfer und über den Anbau von Buchweizen.

Nemanja Zekić, Amra Nalić, Zarko Zekić, Bekir Halihović  und Merka Duraković (Adopt Srebrenica) erzählen Srebrenica heute

Die Ausstellung Carol Bove/Carlo Scarpa ist für alle Teilnehmer ab 15.00 Uhr kostenlos zugänglich (nach Vorweisen dieser Einladung). Im Anschluß Aperitif mit Getränken und Speisen aus Buchweisen aus Osmace und Brezani.

 

Premio Carlo Scarpa 2014 

Semi di dialogo a Srebrenica

La coltivazione del grano saraceno riunisce i villaggi di Osmače e Brežani

martedì 18 novembre 2014, ore 17-20

Bolzano, Museion, Museo di Arte Moderna e Contemporanea, via Dante 6

In occasione della mostra Carol Bove/Carlo Scarpa presso il Museion,
Museo di Arte Moderna e Contemporanea di Bolzano, si terrà un pomeriggio
di confronto sulla figura di Carlo Scarpa e sull’esperienza di cura dei luoghi
nei villaggi di Osmače e Brežani.
Il progetto di coltivazione del grano saraceno che ha riunito le famiglie
ritornate in quei luoghi si affianca al lavoro che il gruppo Adopt Srebrenica svolge dal 2007 per facilitare il dialogo sul territorio di Srebrenica, uno dei contesti più complessi della ex Jugoslavia.
L’incontro è organizzato dalla Fondazione Benetton Studi Ricerche in collaborazione con la Fondazione Alexander Langer Stiftung, il gruppo Adopt Srebrenica,
il Museion di Bolzano.

programma

ore 17
intervento di Domenico Luciani su Carlo Scarpa e sul Premio a lui intitolato;

proiezione del documentario dedicato dalla Fondazione Benetton a Osmače e Brežani, Premio Carlo Scarpa 2014 (20’);

Velibor Rankić, uno dei due destinatari del sigillo del riconoscimento del Premio, racconta, con Andrea Rizza Goldstein (Fondazione Alexander Langer Stiftung), la storia di quei luoghi e il lavoro di coltivazione che li coinvolge;

Nemanja Zekić, Amra Nalić, Žarko Zekić, Bekir Halihovie Merka Duraković (Adopt Srebrenica) raccontano Srebrenica oggi.

Per i partecipanti, a partire dalle ore 15, sarà possibile visitare gratuitamente la mostra Carol Bove/Carlo Scarpa (si prega di presentare alla cassa questo messaggio). Alla fine dell’incontro verrà offerto un aperitivo con bevande e gustosi assaggi cucinati con il grano saraceno proveniente da Osmače e Brežani.

INTERNATIONALER GARTENBAUPREIS CARLO SCARPA 2014

Das Komitee des Internationalen Gartenbaupreises Carlo Scarpa hat einstimmig beschlossen die beiden Dörfer Osmače und Brežani welche auf der Hochebene oberhalb von Srebrenica in Bosnien Herzegowina liegen, mit dem 25. Internationalen Gartenbaupreis Carlo Scarpa auszuzeichnen.
Sebrenica und dessen Umgebung waren ein vom Krieg völlig zerstörtes Gebiet, die Schönheit der Natur stand im Gegensatz zu den verheerenden Spuren des Krieges. Von 1993 bis 2002 waren die Dörfer unbewohnt. Der Krieg hat die dörflichen Gemeinschaften, die multikulturelle Gesellschaft auseinandergerissen und zerstört. Heute leben wieder etwa 100 Personen im ehemals muslimische Dorf Osmače und Umgebung wo früher etwa 1000 Menschen gelebt hatten. Im ehemals serbischen Dorf Brežani und Umgebung wohnen heute einige wenige Familien, vor dem Krieg waren es 273 Personen.Diese Menschen, im wahrsten Sinne des Wortes Pioniere, sind gekommen um die Felder wieder zu bebauen, Räume zum Wohnen, Leben und Arbeit zu schaffen. Sie sind die Basis für eine neue Gesellschaft, es gilt neuen Lebensraum zu schaffen, die Felder zu bewirtschaften, Häuser wieder auf zu bauen und zwischenmenschliche Beziehungen neu zu knüpfen. Die Spuren des Krieges sind noch omnipräsent und es wird noch lange Zeit dauern bis die dramatischen Ereignisse Geschichte werden. Seit 2010 wird in der Umgebung von Osmače und Brežani Buchweizen angebaut. Unter anderem mit fachlicher Unterstützung mehrerer italienischer Vereinigungen von Landwirten und Agronomen. Ziel ist es durch die Landwirtschaft und hier im speziellen durch den Anbau von Buchweizen, für die Familien eine wirtschaftliche Grundlage zu schaffen. Inzwischen wird bereits auf ca. 13 ha Land Buchweizen angebaut. Die Folgeschäden des Krieges schränken die Entwicklung jedoch ein (unter anderem kann nicht mehr auf die gemachten Erfahrungen früherer Generationen zurückgegriffen werden, diese sind für immer verloren) die spärlichen und veralteten Geräte, das Fehlen von Ausbildung und auch die geographische Lage auf dem Hochplateau abseits größerer Verkehrsverbinden schränken die Wirtschaftlichkeit ein.
Der Preis wurden an Muhamed Avdić und Velibor Rankić als Vertreter der jeweiligen Gemeinschaft, Kultur und des Dorfes übergeben. Der Preis soll Zeichen der Unterstützung und Ermutigung zum Weitermachen sein, eine Bestätigung für das Engagement und Anerkennung der Mühen. Ein Dankeschön für ein Beispiel von Ausdauer und Hoffnung ein Beispiel für ein friedliches Zusammenleben.

www.fbsr.it

 

Info: Alexander Langer Stiftung

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