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Hanspeter Eisendle: meine Erfahrungen mit Grenzen

19.6.2005, Ingrid Facchinelli - Interview-Intervista
Hanspeter Eisendle è nato a Sterzing/Vipiteno nel 1956. Dal 1980 è guida alpina di professione (attualmente guida il team mountain professionals voluto da R. Messner – www.mountainprofessionals-suedtirol.it).

Ha collezionato numerose vette delle Dolomiti e nel mondo, aprendo e tracciando nuove vie. All’alpinismo ha poi anche aggiunto l’arrampicata sportiva e ultimamente si dedica anche a percorsi in cui combina roccia e ghiacciai. E’ fautore di un “alpinismo autoresponsabile”.


Was hat dich schon als Bub dazu bewogen, in die Berge zu gehen, auf welche Grenzen bist du in den Bergen gestoßen?

H. Eisendle: Da die hohen Berge meiner Heimatgemeinde Sterzing durchwegs an der Grenzlinie zwischen Nord- und Südtirol, somit zwischen Österreich und Italien liegen, stieß ich Ende der 60er Jahre als Jugendlicher auf eine streng bewachte Staatsgrenze. Als Dreizehnjähriger auf den Jochen auf ein paar bewaffnete Finanzer oder Soldaten zu stoßen, war manchmal ganz schön aufregend, wahrscheinlich nicht nur für mich und ich wurde nicht nur einmal mit Gesten und klaren Worten vertrieben. So habe ich gelernt, in den Bergen leise und vorausschauend unterwegs zu sein.

Wie unterscheiden sich für dich "künstliche" von eigenen Grenzen?
H. Eisendle: Die künstliche Grenze habe ich schon als Bub nicht wirklich akzeptiert, als eine Art Indianerspiel der Erwachsenen verstanden und möglichst zu umgehen versucht. Vor meinen wirklichen Grenzen in der übergroßen Bergnatur hatte ich hingegen großen Respekt und im Laufe der Zeit entwickelte ich aufgrund vieler Beobachtungen und harter Erlebnisse eine Sensibilität, die es mir erlaubte, mehr Vertrauen in mich selbst zu haben und die Grenzen zu erweitern.

Was beinhaltet für dich Grenzverschiebung
H. Eisendle: Grenzen sind immer in uns selbst, die äußeren und künstlichen wie die inneren und natürlichen. Der Unterschied liegt darin, dass wir äußere oder künstliche Grenzen nur gemeinsam in kultureller Entwicklung abbauen oder auflösen können. Die inneren und natürlichen Grenzen hingegen schicken uns meist auf einen langen einsamen, teils egoistischen Weg, um sie zu überwinden oder um sie begreifend zu akzeptieren. Die "Kunst" des Bergsteigens besteht sogar zu einem guten Teil darin, Grenzen zu akzeptieren, wie immer, wenn der Mensch in wilder Natur nur auf sich selbst gestellt ist.
(Ingrid Facchinelli)


Hanspeter Eisendle è nato a Sterzing/Vipiteno nel 1956. Dal 1980 è guida alpina di professione (attualmente guida il team mountain professionals voluto da R. Messner – www.mountainprofessionals-suedtirol.it). Ha collezionato numerose vette delle Dolomiti e nel mondo, aprendo e tracciando nuove vie. All’alpinismo ha poi anche aggiunto l’arrampicata sportiva e ultimamente si dedica anche a percorsi in cui combina roccia e ghiacciai. E’ fautore di un “alpinismo autoresponsabile”.
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